Luisa (Lehrerin) und Julia (Psychologiestudentin): „Wir haben uns über Facebook kennengelernt. Dann haben wir uns getroffen und es hat sofort gefunkt, sodass wir jetzt Freundinnen fürs Leben sind. Für uns gilt der alte Bismarck-Spruch: ‚Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt‘. Auf dem Flohmarkt haben wir unsere ausgemisteten Kleidungsstücke aus unseren Kleiderschränken verkauft und einen schönen Freundinnentag verbracht.“
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Manfred, Drehorgelspieler am Spreeufer in Berlin-Mitte
„Ich spiele mit der Drehorgel, weil es mir gefällt. Man bekommt nicht viel Geld. Die geringen Einnahmen verwende ich hauptsächlich für die Erhaltung der Drehorgel. Ich möchte die alte Tradition von früher noch aufrechterhalten. Ich denke einfach an meine Kindheit zurück, als der Leierkastenmann bei uns regelmäßig auf dem Hof stand. Das war so schön. Früher, als die Knickebocker-Hosen modern waren, war Berlin die Drehorgel-Hauptstadt.“
Jana, Friedrichshain
„Ich bin in Berlin-Neukölln geboren und aufgewachsen, doch seit einigen Jahren fühle ich mich in Friedrichshain zu Hause. Unter der Woche studiere ich im grünen Eberswalde nachhaltige Wirtschaft. In der Mode muss ich mich in erster Linie wohlfühlen. Je nach Tagesform fällt die dann recht unterschiedlich aus. Doch am am wohlsten und schicksten fühle ich mich in schlichten, klaren Linien und Schnitten, welche nicht vom Wesentlichen ablenken.“
Alison, S-Bahnhof Friedrichstraße
Marie, Prenzlauer Berg
Anja, Friedrichshain
„Ich bin nach Berlin gekommen, weil es eine internationale, spannende und vor allem tolerante Stadt ist! Durch meinen deutsch-südamerikanischen Hintergrund mag ich die modische Vielfalt und kaufe gerne auf Reisen ein. Es darf allerdings nicht zu unbequem sein. Ich bin im Bereich Klimaschutz tätig, wo der Kleidungsstil zum Glück entspannt ist.“
Liene, Friedrichshain
„Ich wohne seit 2002 in Berlin mit mehreren Auslandsunterbrechungen. Es hat mich aber immer wieder zurück nach Berlin gezogen. Berlin ist für mich vor allem mein Zuhause, das Gefühl von Freiheit und vielfältigen Möglichkeiten. Mode hat mich schon immer interessiert. Am liebsten trage ich Sachen, die man leicht kombinieren kann – mit minimalistischen aber dennoch einzigartigen Aspekten.“
Sarah, Ostkreuz (Boxhagener Straße)
Sarah aus Friedrichshain: „Nach meinem Modestudium in Mailand hat es mich vor einem Jahr nach Berlin gezogen. Hier bin ich jeden Tag aufs Neue fasziniert von der Vielfältigkeit der Stadt und dem Kontrast zwischen dem Mailänder Chic und der Berliner Lässigkeit. Persönlich liebe ich es, diese zwei Stile in meinen Outfits zu verbinden.“
Dary, Charlottenburg (vor Kult-Feinkosttempel Rogacki)
Annika, Neukölln (Körnerpark)
„Ich bin Ur-Berlinerin, naja gebürtige Spandauerin, da gibt’s ja immer Witze drüber. Inzwischen wohne ich seit 9 Jahren in Neukölln und fühl‘ mich hier sehr wohl. Vor allem das alte Rixdorf und der Körnerpark sind richtig schöne kleine Oasen mitten im Großstadt-Chaos. Dass ich mal für einen Modeblog angesprochen werde, hätte ich auch nicht gedacht. Ich mach mir um Mode echt wenig Gedanken – zieh‘ einfach an was mir gefällt, gerne mit leuchtenden Farben. Davon krieg‘ ich gute Laune. Ich arbeite als Sängerin und bin außerdem seit vier Jahren Moderatorin beim Berliner Rundfunk.“