„Ich bin in Berlin-Neukölln geboren und aufgewachsen, doch seit einigen Jahren fühle ich mich in Friedrichshain zu Hause. Unter der Woche studiere ich im grünen Eberswalde nachhaltige Wirtschaft. In der Mode muss ich mich in erster Linie wohlfühlen. Je nach Tagesform fällt die dann recht unterschiedlich aus. Doch am am wohlsten und schicksten fühle ich mich in schlichten, klaren Linien und Schnitten, welche nicht vom Wesentlichen ablenken.“
Alison kommt aus Australien und arbeitet als Fotomodell. Am Bahnhof Friedrichstraße lief sie mir allerdings ganz privat vor die Linse.
Marie wurde 1986 in Berlin geboren. Seit sie einen Stift halten kann, zeichnet sie. Zunächst malte sie Disney-Figuren nach. Heute ist sie professionelle Zeichnerin und widmet sich insbesondere Manga-Comics und der erotischen Kunst.
„Ich bin nach Berlin gekommen, weil es eine internationale, spannende und vor allem tolerante Stadt ist! Durch meinen deutsch-südamerikanischen Hintergrund mag ich die modische Vielfalt und kaufe gerne auf Reisen ein. Es darf allerdings nicht zu unbequem sein. Ich bin im Bereich Klimaschutz tätig, wo der Kleidungsstil zum Glück entspannt ist.“
„Ich wohne seit 2002 in Berlin mit mehreren Auslandsunterbrechungen. Es hat mich aber immer wieder zurück nach Berlin gezogen. Berlin ist für mich vor allem mein Zuhause, das Gefühl von Freiheit und vielfältigen Möglichkeiten. Mode hat mich schon immer interessiert. Am liebsten trage ich Sachen, die man leicht kombinieren kann – mit minimalistischen aber dennoch einzigartigen Aspekten.“
„Ich lebe seit Ende 1969 in Berlin. Besonders schätze ich hier die anarcho-liberale und kosmopolitische Atmosphäre. Für mein Outfit bevorzuge ich leichte und helle Stoffe aus Leinen, außerdem trage ich gerne Hüte.“
„Ich bin Sophia, 20 Jahre alt, in Berlin geboren und fange in diesem Jahr mit meinem Studium im Fach Modedesign an. Für mich ist es schön, in Berlin die modische Vielfalt der Menschen Tag für Tag zu bewundern. Jeder drückt mit seiner Kleidung gewisse charakteristische Eigenschaften aus und das macht die Hauptstadt zu einer nicht-anonymen Vielfalt an Menschen. Mein Ziel ist es, dieser Vielfalt und Individualität weitere Türen zu öffnen. Ich persönlich trage jedoch am liebsten farbig Neutrales und viele verschiedene Stoffe, mit denen ich viel arbeite.“
Stephan, Berliner Gastronom: „Mein Kleidungsstil ist zum einen meiner Selbstachtung geschuldet – soll mich also disziplinieren, mich zwingen, mich nicht gehen zu lassen … mich dazu bewegen, an mein Leben mit Respekt heranzugehen … Zum anderen gefällt mir die Gegenwartsalltagsmode nicht sonderlich – juveniles Turnschschuhgetrage ist einfach nicht mein Ding …“
Coline kommt ursprünglich aus Frankreich und arbeitet in Berlin momentan im Hotelbereich.
Julija stammt aus der litauischen Hauptstadt Wilna und wohnt erst seit kurzem in Berlin. Als Fotografin hat sie ein Auge für schickes Aussehen.