Schlagwort-Archive: Deutschland
Ricarda, Schöneberg (Akazienstraße)
„Berlin ist wild, bunt, spannend, vertraut, ruppig, schön und abwechslungsreich. Ich liebe meine Heimat, genauso wie ich es liebe, mich lebensfroh zu kleiden, zu kombinieren, zu schneidern, mich inspirieren zu lassen und in Geschäften nach schöner Kleidung zu stöbern. Kleidung muss nicht immer auf Anhieb passen, sondern kann auch passend und aufregend gemacht werden. Berlin bietet mir immer wieder Überraschungen und Ecken mit kleinen und großen Geschäften, welche mich auf neue Ideen bringen, und verschafft gleichzeitig den Freiraum, Mode auch so zu leben, wie es zu mir passt.“
Ilira, Berlin-Mitte
Ilira lief mir im Juli auf der Linienstraße über den Weg. Sie erzählte mir, dass sie gerade dabei sei, eine Karriere als Pop-Sängerin zu starten. Jetzt ist sie schon in der deutschen Hitparade. So schnell kann’s gehen! Sie ist nicht die erste, die nach Fotoaufnahmen mit mir richtig durchstartete. Vielleicht hat meine Kamera magische Kräfte?!
Ruby, Berlin-Mitte (Weinbergsweg)
Jordan, Friedrichshain (Boxhagener Straße)
Claudia, Prenzlauer Berg
„Ich bin ein kleiner Stadtnomade: geboren in München, danach neun Jahre Köln und Amsterdam, jetzt seit drei Jahren in Berlin-Neukölln mit vielen Besuchen in München und London. Ich liebe die Bewegung und vermeide den Stillstand. Von Beruf bin ich Designerin, Grafikerin und Illustratorin. Vor zwei Jahren habe ich eine Firma für fair produzierte Mode, Modeaccessoires und Einrichtungsgegenstände gegründet. Mein Laden befindet sich im Prenzlauer Berg. Zufällig wurde ich direkt davor fürs Foto angesprochen. Auf dem Bild trage ich Teile, die sich schon sehr lange in meiner Garderobe befinden. Ich richte mich nicht so nach Trends, sondern ziehe einfach an, was mir gefällt.“
Jean, Berlin-Friedrichshain (Warschauer Brücke)
Manfred, Drehorgelspieler am Spreeufer in Berlin-Mitte
„Ich spiele mit der Drehorgel, weil es mir gefällt. Man bekommt nicht viel Geld. Die geringen Einnahmen verwende ich hauptsächlich für die Erhaltung der Drehorgel. Ich möchte die alte Tradition von früher noch aufrechterhalten. Ich denke einfach an meine Kindheit zurück, als der Leierkastenmann bei uns regelmäßig auf dem Hof stand. Das war so schön. Früher, als die Knickebocker-Hosen modern waren, war Berlin die Drehorgel-Hauptstadt.“