„Ich bin Architekturstudent und versuche, fast ausschließlich ‚Second Hand‘-Kleidung zu kaufen. Ausnahmen sind auf dem Bild jedoch das Oberteil und die Hose. Die wurden in einem Laden in Neukölln von den Mitarbeitern selbst genäht. Das Oberteil ist innen aus Baumwolle und außen wurde eine Kunststoffschicht mit Latex-Optik aufgebracht.“
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Lea, Berlin-Mitte
„In Berlin bin ich geboren und aufgewachsen. Studiert habe ich in den vergangenen Jahren allerdings im idyllischen Bayern. Zu Beginn habe ich meine kunterbunte Heimatstadt sehr vermisst, doch die Schönheit der Natur und die Herzlichkeit der Bayern haben mich schnell heimisch fühlen lassen. Nun bin ich wieder zurück in Berlin. Seither zieht es mich eher an die ruhigen Orte der Hauptstadt. Mode ist für mich eine universell verständliche Sprache und daher eine wunderbare Form, seine Stimmung nach außen zu tragen. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich die lauen Sommernächte in Berlin am liebsten in légeren bzw. gemütlichen Outfits an der Spree genieße.“
Ian, Alexanderplatz (vor bcc-Kongresszentrum)
„I was born in Liverpool in the United Kingdom and have now lived in Berlin-Neukölln for just over four years working as the Global Art Director for a multinational video games company at Alexanderplatz. That day I was wearing some of my oldest and most comfortable clothes – a year old pair of jeans, an ancient jacket and a beanie that I bought in my first winter in Berlin. The sunglasses are one of my newest items with custom prescription lenses. My favorite places in Berlin are, of course, my neighborhood in Neukölln, the Kitkat club which sometimes feels like an extension of my apartment and the melancholy solitude of the Soviet Memorial in Treptower Park.“
Max, Berlin-Mitte
„Born in London, but hanging my shoes in this German city for a while whilst I draw inspiration from the inside out. I’ve always had a swell fancy for clothes and colours from an early teen age when I began to fit into my father’s jackets. Matching what I wear to what I write literally or sonically is usually a parallel as when matched well is self-inspiring more than anything else.“
Mareike, Berlin-Friedrichshain
„Ich bin Managerin einer Musikgruppe und aus einem kleinen Dorf in Rheinland-Pfalz nach Berlin gezogen, um ‚Music Business‘ zu studieren. Die alte schwarze Ledertasche gehörte ursprünglich meiner Mutter, die sie vor 30 Jahren, als sie selbst noch Studentin war, geschenkt bekommen hatte. Seit ich die Tasche benutze, hat meine Mutter mehrfach versucht, mir einen Ersatz zu besorgen, da „die Alte doch langsam auseinanderfällt“. Aber für mich geht es bei Mode eben auch um besondere Stücke bzw. Einzelteile, die man präsentiert – das gilt ebenfalls für diese Ledertasche, egal wie oft ich ihre Nähte noch erneuern und verstärken muss.“
Maral, Brandenburger Tor
Lara, Friedrichshain (Ostkreuz)
Mia, Wittenbergplatz
„Ich bin Mia und komme aus Sarajewo in Bosnien-Herzegowina. Derzeit lebe und arbeite ich in Berlin als Menschenrechtsanwältin. Mode war schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. Ich mag keine Kleidungsstücke, die jeder andere hat. Ich mag es, für mich einzigartige Kleidung und Accessoires zu suchen. Ich würde meinen Stil als schick und bequem beschreiben. Dieses Kleid ist etwas Besonderes für mich, da ich es in Berlin unter sehr interessanten Umständen erworben habe. Ich sehe dieses Kleid wie Berlin: die vielen Farben repräsentieren einerseits die vielen Unterschiede, die Berlin bietet, und andererseits ist dieses Kleid ein Klassiker, der wie Berlin nie aus der Mode kommt.“
Nora, Kreuzberg
„Ich komme ursprünglich aus Rostock und studiere Wirtschaftskommunikation in Berlin. Mir gefällt, dass Berlin so viele Nischen hat. So kann hier wirklich jeder ein Zuhause finden. Durch mein vorheriges Studium in Paris hat mich der Stil der französischen Hauptstadt geprägt. Highheels gehören dort bei Frauen zum guten Ton sowie farbige Kleider und eine gute Kombination des Ensembles. Deswegen gehe ich selten ohne Absatzschuhe aus dem Haus. Sie sollten aber dennoch bequem sein. Die Schuhe habe ich auf einer Reise durch Belgien entdeckt und mich umgehend in sie verliebt. Die Handtasche kommt aus Paris und ist klein aber auffällig.“