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Anne: „Ich komm‘ aus Muschi, Du Kreuzberg.“

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„Zurzeit bin ich wieder Studentin und freue mich, anziehen zu dürfen, was mir gefällt. Im Alltag trage ich eigentlich häufig Sneakers in allen Farben und Variationen. Ich gehöre auch zu den Frauen, die oft mal Baggies anhaben. Ich versuche aber trotzdem, ein bisschen weiblich zu bleiben. Wenn ich ausgehe, ziehe ich viel Transparentes an.

Ich verstehe nicht, warum es viele so cool finden, wenn man aussieht wie eine Second-Hand-Version der 1980er – ich kann da mit vielem von dem Gammel-Look nichts anfangen. Fettige Haare sind nicht stylish, egal in welcher Farbe. Allerdings finde ich es cool, dass jeder die Freiheit hat, sich so viel oder eben so wenig zu stylen wie er will, ohne dass man gleich komisch angestarrt wird.“

Gisa, Schöneberg

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„Ich bin Damenmaßschneiderin. Ich liebe kräftige Farben und kleide mich nach meinen Stimmungen: auffällig, leger, sportlich, elegant oder sexy. Gerne kombiniere ich Alt mit Neu und achte auf Nachhaltigkeit. Die Kleidung sollte möglichst langlebig und aus natürlichen Materialien sein. Oft kaufe ich in Second-Hand-Läden und dann auch immer nur so viel wie nötig.“

Esther, Berlin-Mitte

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„Ich trage am liebsten genau das, wonach ich mich am jeweiligen Tag fühle, und das kann sehr unterschiedlich sein. Ich mag Mode als Ausdrucksform, Sicherheitsanker, Weltenveränderer, Körperfreund und Lebensaktivist.“

Ina, Lichtenberg

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Ja, das ist tatsächlich in Lichtenberg. Dort gibt es mehr Überraschungen als man denkt – unter anderem eine Schäfchenwiese.

Ina: „Als gebürtiges Landei fasziniert mich an der Berliner Mode vor allem die Vielfalt. Auf dem Dorf wird man mit unkonventioneller Kleidung schief angeguckt, das habe ich in Berlin noch nicht erlebt. Entsprechend genieße ich es, einfach das anzuziehen, was ich will. In meinem Schrank hängen Sachen der unterschiedlichsten Stilrichtungen: vom einfachen T-Shirt bis hin zum eleganten Abendkleid ist alles dabei. Warum ich heute das Jeanskleid gewählt habe? Weil mir danach war.“