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Antje, Berlin-Mitte

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„Die Auswahl meiner Kleidung beginnt meist mit einem besonderen Detail, um das herum ich passende Stücke aus allen Epochen und Stilrichtungen auswähle, um einen Look zu kreieren. Hier waren das Halstuch (Trevisa 60er Jahre) und der Schmuck (Floralis 50er Jahre) die Grundlage. Beides stammt von meiner Großmutter und ich finde es sehr schön, die alten Accessoires in einem modernen Kontext einzusetzen. Besonders sagt mir die Mode der 20er und 30er sowie der 50er und 60er Jahre zu. Diese vermittelt für mich besondere Eleganz und Stil, vor allem in den Schnitten. Manchmal vermisse ich das an der zeitgenössischen Mode. An der Berliner Straßenmode gefällt mir, dass alles möglich ist, was beliebt – frei nach dem alten Fritz „Jeder nach seiner Fasson“. In Mitte wohne ich, weil ich es spannend finde, in einem Umfeld zu leben, welches dem stetigen Wandel unterliegt, auch wenn ich die Veränderungen oft mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte.“

Micaela, Friedrichshain

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„Ich trage gerne klassische Kleidungsstücke mit klaren Schnitten in zurückhaltender Farbigkeit, welche in Kombination mit anderen Stücken oder auch durch bestimmte Details einen besonderen Charakter entwickeln. Ähnlich ist es auch beim Schmuck – minimalistische Formen mit grafisches Elementen mag ich sehr gerne. Berlin als Stadt in ihrer Gesamtheit und in ihrer kulturellen Vielfalt inspiriert mich modisch – weniger allerdings halte ich von kurzweiligen Trends, welchen nicht wenige Menschen hier völlig fremdbestimmt hinterherrennen.“

Sandra, Prenzlauer Berg

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„Am liebsten trage ich elegante Kleidung, kombiniert mit lässigen Details. Gern dürfen auch Kontraste zur Geltung kommen. Röcke und Kleider zählen zu meinen Lieblingsstücken. Bei der Auswahl lasse ich mich treiben und trage intuitiv das, was meine Stimmung unterstreicht. Berlin schafft die Möglichkeit, seinen eigenen Stil auszuleben oder gar weiterzuentwickeln. Man erhält fast täglich neue Inspirationen und mithin den Mut, selbst auszuprobieren. Die Stadt steht nicht still und das liegt auch an den Menschen, die selbstbewusst, kreativ und mit viel Charme ihren eigenen Modestil präsentieren.“

Matthias, Berlin-Mitte

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Sieht aus wie ein Bild aus’m Modekatalog, aber Matthias war tatsächlich ein normaler Straßenpassant: „Ich arbeite als Produkttrainer und kleide mich nach Lebensgefühl oder Anlass. Besonders gerne bin ich in Mitte, Prenzlauer Berg, Charlottenburg und Kreuzberg unterwegs. Da gefällt’s mir am besten.“

Eva, Berlin-Mitte

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„Ich bin ich haarscharf am Model-Beruf „vorbeigeschrammt“. Es gab hier und da ein paar Modenschauen, bei denen ich mitlief. Das hat auch Spaß gemacht. So wirklich Freude bereitet mir aber eigentlich das Einkaufen, Umschneidern und Zusammenstellen von Outfits. Am liebsten trage ich Kombis – meist Röcke mit Strumpfhose, Top und Cardigan. Unifarbene Einteiler wie hier auf dem Foto sind bei mir eher ungewöhnlich.

Ich liebe die Diversität der Mode in Berlin, obwohl die Leute in den Zwanzigern doch wieder erstaunlich uniform rumlaufen. Ich mag die vielen kleinen Boutiquen mit den ausgefallenen Designs super gern und bin stolz, dass Berlin so viele kreative Leute anzieht. Für mich ist Berlin die Stadt der tausend Möglichkeiten und der Inspiration an jeder Straßenecke. Dazu kommen Subkulturen und etwas Ökoflair. Das sind die schönen Seiten. Leider ist Berlin auch eine arme Stadt mit vielen Menschen im Niedriglohnsektor oder ganz ohne Arbeit.“

Laura, Friedrichshain

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„Berlin ist eine kreative Stadt. Jeder kleidet sich, wie er will. Ich selbst mag es abwechslungs- und kontrastreich: modern, luxuriös und klassisch. Gerne trage ich auch zeitlose Kleidungsstücke von meiner Mutter und meiner Tante.“

Kay, Berlin-Mitte

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Kay hat einen typischen Mitte-Beruf: Künstler. Er malt, fotografiert, produziert Musikvideos wie auch Werbefilme und organisiert Veranstaltungen im Kunst- bzw. Kreativbereich.

Dorothea, Köpenick

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Dorothea war professionelle Tänzerin. Eine gewisse Eleganz gehört daher schon immer zu ihrem Leben. Sie wohnt in Köpenick und steht hier direkt vor dem Eingang des Rathauses, wo sich 1906 Wilhelm Voigt als legendärer „Hauptmann von Köpenick“ die Stadtkasse unter den Nagel riss.