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„DIE ZEIT“ berichtet über schickaa.com und Björn Akstinat

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„Kunstwerke für einen Tag“: Berliner Straßenmode online

Berlin (dpa) – Schickaa.com verwandelt gewöhnliche Berliner in Mode-Models. Der Gründer der Seite, Björn Akstinat, fotografiert Frauen und Männer auf den Straßen der Hauptstadt und befragt sie zu ihrem Outfit. Die Ergebnisse stellt er auf seiner Seite zusammen – eine Art Fotoblog für Straßenmode.

Die Idee kam Akstinat, als auf einem spanischen Marktplatz Frauen an ihm vorbeiflanierten. „Das sind Kunstwerke für einen Tag.“ Der Name der Seite soll an „schicker“ erinnern oder an „chica“ – spanisch für Mädchen. Wer will, kann auch als Fotograf mitmachen. Sein Vorbild sei die Seite Thesartorialist.com des US-Fotografen Scott Schuman, sagt Akstinat.

 

Antje, Hackesche Höfe, Berlin-Mitte

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„In Mitte kannst Du am Sonntagmorgen im absoluten Schlabberlook deine Brötchen holen und wirklich niemand wird dich kritisch mustern. Meine Mode ist eher praktisch, High Heels und Berliner Straßenpflaster passen nicht zusammen. Handtaschen, Tücher und Schals sorgen für Abwechslung. Von Herbst bis Frühjahr kommen noch Lederhandschuhe in möglichst auffälligen Farben dazu. Im grippegeplagten Berliner Winter sind die auch sehr praktisch in Bus und Bahn.“

Sanja, Moabit

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„Ich trage gerne lange Kleider und Röcke – egal zu welcher Jahreszeit. Sommerkleider werden dann eben mit dicken Strumpfhosen, Wollsocken und passenden Stickjacken und Co. wintertauglich gemacht. Dazu kombiniere ich gerne meine Lieblingsstücke, wie meine Timberland-Stiefel oder mein Stirnbad, was bei meinem ersten Strick-Versuch entstanden ist.“

Eleonora, Friedrichshain

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„Ich trage gern farbige Klamotten. Meistens sind sie „Second Hand“ wie zum Beispiel die Bluse und die Jacke, die ich in einem Tauschladen in der Mareschstraße bekommen habe. Im Vergleich zu Italien, meinem Herkunftsland, trauen sich die Menschen in Berlin, mehr Farben und besondere Kleidungsstücke zu tragen, und wirken deshalb schicker.“

Alina, Berlin-Mitte (Torstraße)

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„Weil ich ein einzigartiges Aussehen mag, trage ich am liebsten Röcke und Vintage-Klamotten. In Berlin verwechseln einige Menschen leider oft ‚Second-Hand‘ mit ‚Vintage‘ und ‚bequem‘ mit ’nachlässig‘.“

Viola, Friedrichshain

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„Welche Klamotten ich auswähle, ist eher abhängig von meiner Laune und Tagesform – obwohl ich natürlich auch Spaß an Mode habe. Shopping ist für mich allerdings eher eine Qual. So kommt es, dass bei mir nicht ganz so viel im Schrank liegt. Dafür sind aber viele „Lieblingsstücke“ dabei, bei denen ich auch noch genau weiß, wo und wann ich sie erstanden habe. Zu den Lieblingsstücken gehören zum Beispiel meine Stiefel, die ich vor acht Jahren in Granada kaufte, oder mein Mantel, den ich vor einigen Jahren auf Jersey gefunden habe.“

schickaa.com in der „Berliner Morgenpost“

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Dank an die „Berliner Morgenpost“ für diesen Bericht:

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article133601609/Fenster-zur-schicken-Hauptstadt.html

Fenster zur schicken Hauptstadt
Der Mode-Blog schickaa.com dokumentiert den Berliner Streetstyle

Bei manchen Outfits, die man auf der Straße sieht, fragt man sich: Ist das ein Versehen oder soll das so sein? In Berlin soll es meistens so sein. Zu diesem Ergebnis kommt Björn Akstinat. Er hat sich intensiv mit Berlins Straßenmode auseinandergesetzt.

„Stil hat für mich, wer nicht so aus dem Haus geht, wie er aufgestanden ist. Und wer überlegt, was er anzieht“, sagt der Buchautor und Medienberater, der vor einem Jahr den Mode-Blog schickaa.com über Berliner Straßenmode ins Leben gerufen hat. Zunächst als Probelauf, vor Kurzem erst gab er den offiziellen Startschuss. Die meisten U-Bahn-Nutzer kennen die Werbung für den Blog, der noch bis Montag im „Berliner Fenster“ läuft. „In Berlin, vor allem in Mitte, ist die Dichte an schicken Leuten extrem hoch“, findet Akstinat, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, „die Berliner Straßenmode zu dokumentieren“. So geht er nicht mehr ohne seine Kamera aus dem Haus, spricht Leute auf der Straße an, deren Style ihm auffällt.

Und die meisten lassen sich gern fotografieren. „Vor allem die, die am schicksten sind“, erzählt der Blogger. „Die haben sich für ihr Outfit ja auch Mühe gegeben.“ Die Idee zum Mode-Blog kam Akstinat in Spanien. „Da liefen so viele schicke Frauen vorbei und ich dachte, das sagt denen doch sicher keiner. Am wenigsten ihre Ehemänner.“

Da entstand Akstinats Wunsch, dieses Modebewusstsein fotografisch festzuhalten. Inspiration holte er sich auch aus New York, wo ein solcher Streetstyle-Blog bereits existiert. Für Berlin hingegen stieß er bei seiner Recherche nur auf Seiten, die sich unter anderm mit der Hauptstadtmode beschäftigten, sie aber nicht ausschließlich thematisierten.

Auf Akstinats Internetseite findet man momentan rund 60 Berliner mit Foto und kurzem Zitat. Gregor aus Friedrichshain etwa, extravagant mit Zylinder, Stock und Kniestrümpfen ausgestattet, stellt klar: „Das ist meine Alltagskleidung. Ich habe einfach Spaß an Individualität.“ Die meisten der Laienmodels sind Frauen. „Die sind eben schicker“, weiß Akstinat. „Schicke Männer sind selten.“