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Katrin, Friedrichshain

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Katrin ist gelernte Bäckerin und trägt am liebsten Kleidung, die den ganzen Tag passt – ob im Beruf oder in der Freizeit. Zu ihrer Wahlheimat sagt sie: „An Berlin mag ich die Vielseitigkeit. In manchen Ecken fühle ich mich wie ein Urlauber und in anderen wie auf dem Dorf. Das gilt sogar für Friedrichshain. Dadurch sind auch der Mode keine Grenzen gesetzt. Alles ist möglich.“

Jenny, Lichtenberg (Victoriastadt)

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„Ich mag Mode als Form, um sich und seine tagesaktuelle Stimmung auszudrücken. Dabei möchte ich immer ich selbst bleiben und mich nicht verkleiden. Außerdem muss Mode für mich alltagstauglich und praktisch sein, aber sollte dabei nicht den Reiz des Schönen verlieren. Ich kombiniere gerne und achte dabei darauf, dass sich mein Outfit in einer bestimmten Stimmung und Farbpalette bewegt, sodass es harmonisch wirkt. Vom Stil her bin ich mal sportlich und mal eleganter unterwegs, je nachdem wonach mir gerade ist. Meine Kleidung ist zum einen Teil neu und zum anderen Teil „second hand“. Auch von verschiedenen Reisen bringe ich mir gerne besondere Stücke mit, die mich dann an die Orte erinnern, an denen ich war. An der Berliner Straßenmode liebe ich ihre Vielseitigkeit, ihre Offenheit und ihren Mut, Neues auszuprobieren. Schon als ich Berlin vor über 10 Jahren das erste Mal besuchte, hatte ich sofort den Eindruck, dass hier jeder sein darf, wie er ist. Das macht, denke ich, unter anderem auch den großen Reiz der Stadt aus.“

Swetlana, Friedrichshain

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Swetlana ist Zahnärztin und kam um das Jahr 2000 als russlanddeutsche Spätaussiedlerin nach Berlin. Sie hat schon in verschiedenen Teilen der Hauptstadt gelebt. Die Karl-Marx-Allee mit ihren großartigen Gebäuden und der Strausberger Platz gefallen ihr besonders.

BILD-Zeitung zu schickaa.com und Björn Akstinat

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Berlin (dpa) – Nicht nur bei der Fashion Week, auch auf den Berliner Straßen gibt es Leute, die fotogen sind. Der Berliner Medienberater Björn Akstinat widmet sich auf der Internetseite «Schickaa» der Mode aus dem Alltag.

Wie wird man sein Model? «Man sollte in der Masse auffallen», erzählt der Fotograf. Das sei in Berlin gar nicht so schwer. Interessante Kombinationen oder bunte Kleidung helfen demnach, bei Frauen falle es sogar schon auf, wenn sie einen Rock tragen.

Glückstreffer seien für ihn Prominente wie die Moderatorin Enie van de Meiklokjes und der Kreuzberger Günther Krabbenhöft gewesen. Krabbenhöft ist um die 70 und mittlerweile mit Melone, Fliege und smarten Anzügen als «lässigster Rentner Deutschlands» berühmt geworden. «Bei ihm ist das keine Schau, er zieht sich jeden Tag schick an», sagt Akstinat.

Wenn er die Leute auf den Straßen anspricht, beobachtet der Fotograf: «Je schicker einer gekleidet ist, desto offener ist er.» Wer sich Mühe gegeben habe, freue sich über Aufmerksamkeit. Etwa 150 Leute hat er demnach schon porträtiert. Wie die meisten Männer kleide er sich selbst schlicht, sagt Akstinat. «Ich will ja nicht auffallen.»

Jessica, Wedding

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Jessica ist im Prenzlauer Berg aufgewachsen und wohnt jetzt im Wedding. Das Bild entstand auf einem Zugang der Behmstraßenbrücke, die beide Stadtteile miteinander verbindet. Während der Fotoaufnahmen wurde die elegante Jessica von mehreren vorbeifahrenden Autos angehupt. Wie sie erzählt, passiert ihr das öfter: „Ein Autofahrer, der mich auf dem Ku’damm anhupte und sich nicht auf den Verkehr konzentrierte, ist sogar mit einem anderen Wagen zusammengestoßen.“