„Die Auswahl meiner Kleidung beginnt meist mit einem besonderen Detail, um das herum ich passende Stücke aus allen Epochen und Stilrichtungen auswähle, um einen Look zu kreieren. Hier waren das Halstuch (Trevisa 60er Jahre) und der Schmuck (Floralis 50er Jahre) die Grundlage. Beides stammt von meiner Großmutter und ich finde es sehr schön, die alten Accessoires in einem modernen Kontext einzusetzen. Besonders sagt mir die Mode der 20er und 30er sowie der 50er und 60er Jahre zu. Diese vermittelt für mich besondere Eleganz und Stil, vor allem in den Schnitten. Manchmal vermisse ich das an der zeitgenössischen Mode. An der Berliner Straßenmode gefällt mir, dass alles möglich ist, was beliebt – frei nach dem alten Fritz „Jeder nach seiner Fasson“. In Mitte wohne ich, weil ich es spannend finde, in einem Umfeld zu leben, welches dem stetigen Wandel unterliegt, auch wenn ich die Veränderungen oft mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte.“
Die Fotos sind ja unheimlich toll. Ich such noch Inspirationen für mein nächstes Uniprojekt. Liebe Grüße, Lidia