„Ich bin Ur-Berlinerin, naja gebürtige Spandauerin, da gibt’s ja immer Witze drüber. Inzwischen wohne ich seit 9 Jahren in Neukölln und fühl‘ mich hier sehr wohl. Vor allem das alte Rixdorf und der Körnerpark sind richtig schöne kleine Oasen mitten im Großstadt-Chaos. Dass ich mal für einen Modeblog angesprochen werde, hätte ich auch nicht gedacht. Ich mach mir um Mode echt wenig Gedanken – zieh‘ einfach an was mir gefällt, gerne mit leuchtenden Farben. Davon krieg‘ ich gute Laune. Ich arbeite als Sängerin und bin außerdem seit vier Jahren Moderatorin beim Berliner Rundfunk.“
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Sophia, Berlin-Mitte (Museumsinsel)
„Ich bin Sophia, 20 Jahre alt, in Berlin geboren und fange in diesem Jahr mit meinem Studium im Fach Modedesign an. Für mich ist es schön, in Berlin die modische Vielfalt der Menschen Tag für Tag zu bewundern. Jeder drückt mit seiner Kleidung gewisse charakteristische Eigenschaften aus und das macht die Hauptstadt zu einer nicht-anonymen Vielfalt an Menschen. Mein Ziel ist es, dieser Vielfalt und Individualität weitere Türen zu öffnen. Ich persönlich trage jedoch am liebsten farbig Neutrales und viele verschiedene Stoffe, mit denen ich viel arbeite.“
Sommer, Sonne, Josefine (Torstraße)
„Ich bin Josefine, 20 Jahre alt und Studentin. Nebenbei verkaufe ich Kinderschuhe am Prenzlauer Berg (das Foto wurde auf meinem Heimweg geschossen). Nach Berlin hat mich aber nicht nur das Studium gezogen, sondern die Lust, ein Teil der großen bunten Vielfalt Berlins zu sein und all die wunderbaren Möglichkeiten hier auszuschöpfen. Sei es, in rot gepunkteten Gummistiefeln vor die Tür zu gehen oder im Schlafanzug. Mode ist ein großer Teil von mir, weil ich es liebe, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und zu beobachten, wie die Leute darauf reagieren. ‚Sei Bote deiner selbst und lasse deiner Kreativität freien Raum‘ ist mein Motto.“
Stephan, Kastanienallee (Prenzlauer Berg)
Stephan, Berliner Gastronom: „Mein Kleidungsstil ist zum einen meiner Selbstachtung geschuldet – soll mich also disziplinieren, mich zwingen, mich nicht gehen zu lassen … mich dazu bewegen, an mein Leben mit Respekt heranzugehen … Zum anderen gefällt mir die Gegenwartsalltagsmode nicht sonderlich – juveniles Turnschschuhgetrage ist einfach nicht mein Ding …“