„Ich liebe Berlin und bin immer wieder erstaunt, wie viele unterschiedlich schöne Ecken es hier gibt. Berlin ist wie ein Chamäleon, immer wieder anders. Jeder Stadtbezirk hat sein eigenes Flair! Das ist das Besondere und Einzigartige an Berlin. Genau das ist auch das Faszinierende an Mode. Sie ist ein ganz wunderbares Instrument, sich täglich zu verwandeln und zum Ausdruck zu bringen, wie man sich gerade fühlt: elegant, sportlich, rockig …! Hauptsache man ist und fühlt sich schick! Ich trage besonders gerne schöne Kleider und bin stets aufs Neue beeindruckt, wie unterschiedlich man diese kombinieren kann: mit High Heels, Ballerinas, Turnschuhen oder Stiefeln. Je nach Schuh ist man ein anderer Mensch, ein Chamäleon eben!“
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Luisa und Julia, Friedrichshain (RAW-Gelände)
Luisa (Lehrerin) und Julia (Psychologiestudentin): „Wir haben uns über Facebook kennengelernt. Dann haben wir uns getroffen und es hat sofort gefunkt, sodass wir jetzt Freundinnen fürs Leben sind. Für uns gilt der alte Bismarck-Spruch: ‚Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt‘. Auf dem Flohmarkt haben wir unsere ausgemisteten Kleidungsstücke aus unseren Kleiderschränken verkauft und einen schönen Freundinnentag verbracht.“
Manfred, Drehorgelspieler am Spreeufer in Berlin-Mitte
„Ich spiele mit der Drehorgel, weil es mir gefällt. Man bekommt nicht viel Geld. Die geringen Einnahmen verwende ich hauptsächlich für die Erhaltung der Drehorgel. Ich möchte die alte Tradition von früher noch aufrechterhalten. Ich denke einfach an meine Kindheit zurück, als der Leierkastenmann bei uns regelmäßig auf dem Hof stand. Das war so schön. Früher, als die Knickebocker-Hosen modern waren, war Berlin die Drehorgel-Hauptstadt.“
Jana, Friedrichshain
„Ich bin in Berlin-Neukölln geboren und aufgewachsen, doch seit einigen Jahren fühle ich mich in Friedrichshain zu Hause. Unter der Woche studiere ich im grünen Eberswalde nachhaltige Wirtschaft. In der Mode muss ich mich in erster Linie wohlfühlen. Je nach Tagesform fällt die dann recht unterschiedlich aus. Doch am am wohlsten und schicksten fühle ich mich in schlichten, klaren Linien und Schnitten, welche nicht vom Wesentlichen ablenken.“
Alison, S-Bahnhof Friedrichstraße
Marie, Prenzlauer Berg
Anja, Friedrichshain
„Ich bin nach Berlin gekommen, weil es eine internationale, spannende und vor allem tolerante Stadt ist! Durch meinen deutsch-südamerikanischen Hintergrund mag ich die modische Vielfalt und kaufe gerne auf Reisen ein. Es darf allerdings nicht zu unbequem sein. Ich bin im Bereich Klimaschutz tätig, wo der Kleidungsstil zum Glück entspannt ist.“
Liene, Friedrichshain
„Ich wohne seit 2002 in Berlin mit mehreren Auslandsunterbrechungen. Es hat mich aber immer wieder zurück nach Berlin gezogen. Berlin ist für mich vor allem mein Zuhause, das Gefühl von Freiheit und vielfältigen Möglichkeiten. Mode hat mich schon immer interessiert. Am liebsten trage ich Sachen, die man leicht kombinieren kann – mit minimalistischen aber dennoch einzigartigen Aspekten.“
Sarah, Ostkreuz (Boxhagener Straße)
Sarah aus Friedrichshain: „Nach meinem Modestudium in Mailand hat es mich vor einem Jahr nach Berlin gezogen. Hier bin ich jeden Tag aufs Neue fasziniert von der Vielfältigkeit der Stadt und dem Kontrast zwischen dem Mailänder Chic und der Berliner Lässigkeit. Persönlich liebe ich es, diese zwei Stile in meinen Outfits zu verbinden.“