Dies ist kein Foto für einen Herrenmode-Katalog. Obwohl Victor (links) und David (rechts) in Friedrichshain wohnen, kleiden sie sich etwas anders als der Durchschnitt in diesem alternativen Kiez. Ihr schicker Stil hat einerseits damit zu tun, dass sie auch im Alltag Wert auf ein gepflegtes Äußeres legen. Andererseits wird wohl ebenfalls Davids Beruf eine Rolle spielen: er ist Besitzer eines Ladens für Herrenbekleidung.
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Christian und Kamil, Friedrichshain
Christian (links) und Kamil (rechts) sind Handwerksgesellen auf der Wanderschaft oder Walz. Die Tradition der Walz besteht in Deutschland schon seit dem Spätmittelalter. Gesellen wandern bzw. reisen nach dem Abschluss ihrer Lehre drei Jahre und einen Tag durch ihr Heimatland und auch andere Staaten, um in verschiedenen Handwerksbetrieben Praxiserfahrung zu sammeln und danach ihre Meisterprüfung ablegen zu können. Christian ist Zimmermann und Kamil gelernter Fliesenleger. Nach ihrem Aufenthalt in Berlin wollen sie nach Südafrika weiterreisen.
Katharina, Berlin-Mitte
Marija am Spreeufer
„Ich liebe Berlin und bin immer wieder erstaunt, wie viele unterschiedlich schöne Ecken es hier gibt. Berlin ist wie ein Chamäleon, immer wieder anders. Jeder Stadtbezirk hat sein eigenes Flair! Das ist das Besondere und Einzigartige an Berlin. Genau das ist auch das Faszinierende an Mode. Sie ist ein ganz wunderbares Instrument, sich täglich zu verwandeln und zum Ausdruck zu bringen, wie man sich gerade fühlt: elegant, sportlich, rockig …! Hauptsache man ist und fühlt sich schick! Ich trage besonders gerne schöne Kleider und bin stets aufs Neue beeindruckt, wie unterschiedlich man diese kombinieren kann: mit High Heels, Ballerinas, Turnschuhen oder Stiefeln. Je nach Schuh ist man ein anderer Mensch, ein Chamäleon eben!“
Jordan, Friedrichshain (Boxhagener Straße)
Christina mit „Kinski“, Berlin-Mitte (Torstraße)
Ron und Macha, Friedrichshain
Ron „In all my school years, until 18 year old, we were asked to wear uniform everyday at school. I remember when I was 15, I found a shop in my city sells clothes with Japanese Harajuku style or Lolita. I fell in love with all the extreme colours and quirky, cute elements in every pieces. I had no money to buy most of them and anyway I had to wear uniform everyday, so I only took some accessories and started to put them around my uniform. Yes, of course, the teachers hate it very much. When I got into a very strict dance program in high school, we were asked to only wear black or „normal“ clothes, therefore I was forced to close my colourful closet. Until 2 years ago I moved to Berlin, somehow I slowly started to wear all the colours, fun stuff again. The spirit of this city encourages me to find the 15 year old me, the me that tried to scream out who I am among all the uniform and rules. I against all the fashionable/trendy clothes which says nothing but „looking good“. There is nothing called „good“, there is only who we are. Always make a statement for yourselves, even on the pattern of your socks.“
Macha: „I was always eccentric with my clothes, it´s in my family, but Berlin allows me to be really free with what I wear and still be safe in the streets. So for sure, I enjoy every bite of this freedom and turn into extra eccentric. I wear clothes that make me feel good, light or even funny. I have no interest in normality and do not care about what people think about me.“